Fröhliche Weihnacht’ überall?!

Weihnachten geht es doch nicht nur um Geschenke, sondern auch um Frieden und Gerechtigkeit. Oder? Besonders zur jährlichen Hauptgeschenkezeit, lässt sich beides gut miteinander vereinbaren, in dem man, wann immer es möglich ist, Produkten mit dem „Fair Trade“-Siegel den Vorzug gibt.
Viele Supermärkte und Weltläden führen auch ein breites Angebot von Fairtrade-Weihnachtsspezialitäten, mit denen Sie sich die Adventszeit versüßen können. Weihnachtsmänner aus Fairem Handel gibt es beispielweise von Gepa, Hussel und Fairglobe. Auch Nüsse und Trockenfrüchte aus Fairem Handel lassen sich in der Adventszeit vernaschen und Alltags-Produkte mit „Fair Trade“-Siegel erwerben, wie Kaffee, Tee, Orangensaft, und Wein.

Aber auch im Bereich der Öffentlichen Beschaffung muss der Faire Handel weiter gestärkt werden. Kommunen haben die Möglichkeit bei ihren Beschaffungen Kriterien wie „produziert ohne Kinderarbeit“ festzulegen. So wie es beispielhaft in Düsseldorf geschehen ist. Im „Kompass Nachhaltigkeit“ sind Hinweise und Standards für Öffentliche Beschaffungen und für Beschaffungen von kleinen und mittleren Unternehmen zusammengefasst. Ein Kompass, um eine neue faire Richtung einzuschlagen.

Als Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel setze ich mich dafür ein, dass Handel fairer wird, Sozial- und Lohndumping keinen Platz mehr haben und Nachhaltigkeit und Umweltstandards verankert werden.

Schenken Sie in diesem Jahr „Fair“. Das stärkt direkt Produzenten in vielen Ländern dieser Erde. Je größer die Nachfrage nach fairen Produkten, desto mehr Arbeiterinnen und Arbeiter profitieren davon und Kinderarbeit geht zurück. Sie können ihre Familien ernähren und ihren Kindern einen Schulbesuch ermöglichen.
Fair Trade für faire und fröhliche Weihnachten – überall!

Dezember 2010

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